
Telekom revolutioniert Smartphone-Markt: KI-Phone ohne Apps für nur 149 Euro
Die Deutsche Telekom hat ein neues KI-Smartphone vorgestellt, das auf eine innovative Benutzeroberfläche setzt: Statt sichtbarer Apps werden Nutzer von einem KI-Sprachassistenten durch das Gerät geführt. Das Gerät soll mit einem Preis von nur 149 Euro international konkurrenzfähig sein und den Zugang zu KI-Diensten vereinfachen.
Telekom’s KI-Phone: Ein neuer Ansatz
Die Telekom verfolgt mit ihrem neuen Smartphone einen radikal anderen Ansatz als etablierte Hersteller. Anstatt auf eine traditionelle App-Oberfläche zu setzen, präsentiert sich das Gerät mit einer magenta-farbenen Oberfläche, auf der keine Apps sichtbar sind. Stattdessen interagieren Nutzer über einen KI-Sprachassistenten, der auf der Technologie des amerikanischen Unternehmens Perplexity basiert. Dieser Assistent liefert Antworten auf Fragen und blendet relevante Informationen ein, wie beispielsweise Shopping-Vorschläge oder Restaurant-Übersetzungen.
- Keine sichtbaren Apps: Die Benutzeroberfläche ist auf KI-Interaktion ausgelegt.
- KI-gestützter Sprachassistent: Perplexity liefert Informationen und Vorschläge.
- Zugriff auf Apps: Apps laufen im Hintergrund und können bei Bedarf aufgerufen werden.
Konkurrenz und Preisgestaltung
Große Smartphone-Anbieter wie Samsung mit "Galaxy AI" und Apple mit "Apple Intelligence" setzen ebenfalls auf KI-Assistenten, um die Nutzererfahrung zu verbessern. Die Telekom tritt mit ihrem KI-Phone in direkten Wettbewerb zu diesen Giganten, setzt dabei aber auf einen deutlich niedrigeren Preis. Mit 149 Euro ist das Gerät erheblich günstiger als viele Konkurrenzprodukte.
Claudia Nemat, Telekom-Vorständin, beschreibt das Gerät als "kompakten Zugriff auf diverse KI-Dienste" und betont das Potenzial von KI, trotz bestehender Berührungsängste. Eine aktuelle Umfrage zeigt jedoch, dass die Bekanntheit und Nutzung von KI-Chatbots in Deutschland noch begrenzt ist.
Produktion und Marktstrategie
Das neue KI-Smartphone wird im Auftrag der Telekom von einer Firma in Vietnam hergestellt. Es stellt eine Weiterentwicklung des bereits verkauften T-Phones dar. Die Telekom hält sich über die Verkaufszahlen des T-Phones bedeckt. Die Einführung des KI-Phones und einer Tablet-Variante kann auch als Teil der Marketingstrategie gesehen werden, um das Unternehmen als innovativ zu positionieren.
Reaktion der Konkurrenz
Andere deutsche Mobilfunkanbieter wie Vodafone, O2 und 1&1 verzichten auf eigene Smartphone-Entwicklungen. Sie betonen zwar die Vorteile von KI-Funktionen, setzen aber stattdessen auf Partnerschaften mit etablierten Anbietern wie Google und Microsoft, deren Betriebssysteme und Geräte bereits millionenfach genutzt werden.