Konsument.de Konsument.de
  • Startseite
  • Kategorien
    • Konsum & Alltag
      • Allgemein
      • Alltag & Haushalt
      • Einkaufen & Verträge
      • Reisen & Freizeit
    • Finanzen & Recht
      • Recht & Finanzen
      • Wohnen & Immobilien
    • Technik & Medien
      • Technik & Digitales
      • Medien & Datenschutz
      • Marktchecks & Tests
    • Umwelt & Gesundheit
      • Gesundheit & Ernährung
      • Energie & Umwelt
      • Mobilität & Verkehr
  • Newsletter
  • Impressum
Beschädigte westliche Drohne im Schlamm nach Kampfhandlungen.
  • 29. Oktober 2025
  • 37 Views
  • Mobilität & Verkehr, Technik & Digitales

Westliche Drohnen im Ukraine-Krieg: Teure Technik enttäuscht an der Front

Westliche Drohnentechnologie zeigt im Ukraine-Krieg erhebliche Schwächen. Viele Systeme aus Europa und den USA sind teuer, anfällig für russische Störsender und für die Art des aktuellen Kriegsgeschehens oft ungeeignet. Dies führt dazu, dass die Ukraine zunehmend auf eigene, kostengünstigere und anpassungsfähigere Drohnen setzt.

Key Takeaways

  • Westliche Drohnen sind teuer, anfällig für Störsender und oft ungeeignet für den aktuellen Kriegsverlauf.
  • Die Ukraine setzt vermehrt auf Eigenbau-Drohnen, die kostengünstiger und effektiver sind.
  • Russland und die Ukraine verfolgen eine "Spam"-Strategie: billige Drohnen in großer Zahl.
  • Einige westliche Hersteller, die früh vor Ort waren und ihre Produkte anpassen konnten, sind erfolgreich.

Westliche Hightech-Wunder versagen

Kampfdrohnen aus westlicher Produktion galten lange als technologische Wunderwaffen. Doch auf dem Schlachtfeld in der Ukraine offenbaren viele dieser Systeme aus Europa und den USA eklatante Mängel. Sie sind nicht nur kostspielig in der Anschaffung und Wartung, sondern erweisen sich auch als anfällig für die elektronischen Störmaßnahmen (Jamming) des russischen Militärs. Die britische Zeitung "The Economist" berichtet, dass diese Faktoren die Effektivität westlicher Drohnen erheblich beeinträchtigen.

Ein konkretes Beispiel ist die US-amerikanische Switchblade-300. Obwohl sie in früheren Einsätzen ihre Tauglichkeit bewiesen hat, konnte sie in der Ukraine laut Berichten kaum Wirkung erzielen. Valery Borovyk, ein ukrainischer Drohnenentwickler, erklärte gegenüber der Zeitung, dass die Drohne unter Jamming-Bedingungen versagte. Aktuell machen westliche Technologien nur noch etwa 20 bis 30 Prozent des gesamten Drohneneinsatzes in der Ukraine aus.

Ukrainische Eigenbauten überzeugen

Ukrainische Firmen haben schnell auf die veränderten Anforderungen des modernen Drohnenkriegs reagiert und entwickeln nun eigene Systeme, die besser auf die Bedürfnisse der Front zugeschnitten sind. Diese Eigenbauten sind nicht nur günstiger, sondern auch flexibler und oft effektiver als ihre westlichen Pendants. Drohnen wie die "Blyskavka", die russischen Modellen nachempfunden ist, kosten beispielsweise nur rund 800 US-Dollar, können aber acht Kilogramm Sprengstoff über eine Distanz von 40 Kilometern transportieren.

Die "Spam"-Strategie: Masse statt Klasse

Ein wesentlicher Unterschied im Ansatz liegt in der Produktionsphilosophie. Während westliche Hersteller auf hochkomplexe Einzelstücke mit langen Entwicklungszyklen setzen, verfolgen Russland und zunehmend auch die Ukraine eine "Spam"-Strategie. Diese setzt auf die Produktion von billigen Drohnen in großer Stückzahl, die für eine kurze Lebensdauer konzipiert sind. Im Durchschnitt überlebt ein unbemannter Bodenroboter in der Ukraine nur etwa eine Woche. Eduard Lysenko vom ukrainischen Verteidigungskonsortium Brave-1 vergleicht die Situation mit der Wahl zwischen einem BMW und einem Skoda Octavia: Der BMW mag überlegen sein, aber wenn jeder ein Auto braucht, ist der Skoda die praktischere Wahl. Diese Strategie macht westliche Systeme im Wert von Hunderttausenden Dollar schlicht unbrauchbar.

Erfolgreiche Nischen: Deutsche "Vector"-Drohne

Dennoch gibt es auch westliche Hersteller, die sich erfolgreich im ukrainischen Markt etablieren konnten. Dazu zählt Quantum Systems aus Deutschland mit seiner Aufklärungsdrohne "Vector". Der Erfolg solcher Unternehmen wird darauf zurückgeführt, dass sie frühzeitig vor Ort präsent waren und ihre Produkte schnell an die spezifischen Anforderungen des Kriegsgeschehens anpassen konnten.

Vorheriger ArtikelKleinanzeigen startet werbefreies Abo: Was Nutzer für 1,99 Euro bekommen
Nächster ArtikelTraditionsfleischerei nach 100 Jahren insolvent: Mitarbeiter bangen um Jobs
Weitere Artikel aus dieser Kategorie
  • Kleinanzeigen startet werbefreies Abo: Was Nutzer für 1,99 Euro bekommen 24. Oktober 2025
  • Bad Bunny beim Super Bowl 2025: NFL verteidigt umstrittene Entscheidung trotz Kritik 24. Oktober 2025

Ihr Blog für aktuelle Verbraucherinformationen, Tipps und News rund um Alltag, Konsum & Rechte.

Links

  • Startseite
  • Impressum
  • Datenschutz

Letzte Beiträge

  • Geschlossene Metzgerei, besorgte Mitarbeiter, leere Auslagen.
    Traditionsfleischerei nach 100 Jahr

    29. Okt. 2025

  • Beschädigte westliche Drohne im Schlamm nach Kampfhandlungen.
    Westliche Drohnen im Ukraine-Krieg:

    29. Okt. 2025

Barrierefreiheit-Anpassungen

Unterstützt von OneTap

Wählen Sie Ihr Barrierefreiheitsprofil

Modus für Sehbehinderte
Verbessert die visuelle Darstellung der Website
Profil für Anfallssicherheit
Beseitigt Blitze und reduziert Farben
ADHD-freundlicher Modus
Fokussiertes Surfen, ohne Ablenkungen
Blindenmodus
Reduziert Ablenkungen, verbessert den Fokus
Epilepsie-sicherer Modus
Dämpft Farben und stoppt das Blinken
Inhalt
Farben
Orientierung
Version 6.6.1
Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}