
Deutsche Urlauber auf Rekordjagd: Italien, Österreich und Spanien bleiben die Top-Ziele
Deutsche Urlauber haben im Jahr 2024 einen neuen Rekord aufgestellt. Die Zahl der mehrtägigen Reisen ins In- und Ausland stieg um elf Prozent auf 277 Millionen, was den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2012 darstellt. Sowohl Inlands- als auch Auslandsreisen verzeichneten Zuwächse, wobei Auslandsreisen prozentual stärker zunahmen.
Reise-Rekord für deutsche Urlauber
Die Urlaubslust der Deutschen ist ungebrochen. Im Jahr 2024 erreichte die Anzahl der mehrtägigen Reisen, sowohl im Inland als auch ins Ausland, mit 277 Millionen einen neuen Höchststand. Dies entspricht einem Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und übertrifft sogar das Vor-Corona-Niveau von 2019 um sechs Prozent.
- 277 Millionen Reisen im Jahr 2024.
- Elf Prozent mehr Reisen als im Vorjahr.
- Sechs Prozent mehr Reisen als im Jahr 2019.
Beliebteste Reiseziele der Deutschen
Die Deutschen bevorzugen nach wie vor das eigene Land für ihre Reisen, mit 163 Millionen Reisen im Inland. Allerdings verzeichneten Auslandsreisen einen stärkeren Zuwachs von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und sogar 15 Prozent im Vergleich zu 2019.
Die Top-Urlaubsziele im Ausland waren:
- Italien (14 Prozent aller Auslandsreisen)
- Österreich (13 Prozent)
- Spanien (10 Prozent)
Diese fünf Länder, zusammen mit Frankreich und den Niederlanden, zählen seit einem Jahrzehnt konstant zu den beliebtesten Reisezielen deutscher Urlauber.
Reiseverhalten und Verkehrsmittel
Die Mehrheit der Deutschen, nämlich 58 Prozent, reiste im vergangenen Jahr mit dem Auto in den Urlaub. Die Bahn wurde für 19 Prozent der Reisen genutzt, während das Flugzeug für 17 Prozent der Reisen zum Einsatz kam.
Bei den Reisearten dominieren Privatreisen mit 240 Millionen registrierten Fällen. Geschäftsreisen zeigten zwar eine Zunahme von acht Prozent, liegen aber immer noch zehn Prozent unter dem Niveau von 2019. Dies spiegelt die veränderten Arbeitsgewohnheiten wider, bei denen Online-Meetings während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben.