
Trump verkürzt Ultimatum an Putin: Drohung mit Zöllen für Russland
Trump verkürzt Ultimatum an Putin
US-Präsident Donald Trump hat seinen Zeitplan für ein Ende des Ukraine-Krieges drastisch verkürzt. Angesichts fehlender Fortschritte droht er Russland nun mit einer Verkürzung seiner ursprünglichen 50-Tage-Frist. Trump kündigte an, eine neue Frist von nur noch zehn bis zwölf Tagen setzen zu wollen, um Russland und die Ukraine zu Verhandlungen zu bewegen.
Ultimatum und Enttäuschung
Trump äußerte seine Enttäuschung über den anhaltenden Konflikt und das Verhalten von Präsident Putin. "Ich dachte, das haben wir schon oft geklärt. Und dann geht Präsident Putin los und beginnt, Raketen auf eine Stadt wie Kiew abzufeuern und tötet viele Menschen in einem Pflegeheim", sagte Trump. Er hatte ursprünglich am 14. Juli eine 50-Tage-Frist gesetzt und mit "Sekundärzöllen" von bis zu 100 Prozent auf Russlands Handelspartner gedroht, sollte bis Anfang September keine Einigung erzielt werden. Diese Frist soll nun deutlich früher enden.
Drohungen und Reaktionen
Die von Trump angedrohten Zölle zielen darauf ab, die wirtschaftliche Basis Russlands zu schwächen, indem wichtige Handelspartner wie China und Indien unter Druck gesetzt werden. Moskau zeigte sich von den Ankündigungen unbeeindruckt und setzte seine Militäroperationen in der Ukraine fort. Der Kreml kritisierte die US-Sanktionen und Waffenlieferungen als schädlich für die Friedensbemühungen.
Handelspartner Russlands
Die wichtigsten Handelspartner Russlands sind:
- China
- Indien
- Türkei
- Belarus
- Kasachstan
Insbesondere China und Indien spielen eine bedeutende Rolle im Handel mit Russland, wobei Indien vermehrt russisches Öl und Gas importiert und die Türkei als Handelsdrehscheibe fungiert.