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  • 20. Juni 2025
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  • Gesundheit & Ernährung, Medien & Datenschutz

Influencer bewerben Nahrungsergänzungsmittel mit illegalen Gesundheitsversprechen

Influencer bewerben zunehmend Nahrungsergänzungsmittel mit unzulässigen Gesundheitsversprechen in sozialen Medien. Eine aktuelle Foodwatch-Studie deckt auf, dass viele dieser Aussagen gegen EU-Regelungen verstoßen. Verbraucherschützer fordern eine strengere Regulierung und Ahndung dieser illegalen Werbepraktiken, um Verbraucher besser zu schützen.

Illegale Gesundheitsversprechen in sozialen Medien

Eine Untersuchung der Verbraucherorganisation Foodwatch zeigt, dass Influencer auf Plattformen wie Instagram und YouTube vermehrt Nahrungsergänzungsmittel mit illegalen Gesundheitsaussagen bewerben. Diese Versprechen, die oft Heilwirkungen oder positive Effekte auf Körperfunktionen suggerieren, verstoßen gegen die EU-Health-Claims-Verordnung (HCVO).

Ergebnisse der Foodwatch-Studie

  • 95 Gesundheits- und Fitness-Influencer wurden über 20 Tage beobachtet.
  • Sie veröffentlichten 358 Beiträge, die 152 verschiedene Nahrungsergänzungsmittel bewarben.
  • Rund ein Drittel dieser Beiträge enthielt unzulässige gesundheitsbezogene Aussagen, wie zum Beispiel die Verbesserung von Leberwerten oder die Unterstützung von Schlaf und Regeneration.
  • Keine der gemachten Aussagen war rechtlich zulässig.

Überforderung der Lebensmittelüberwachung

Die staatliche Lebensmittelüberwachung, die auf kommunaler Ebene organisiert ist, ist mit der Kontrolle dieser Online-Inhalte überfordert. Foodwatch fordert daher die Einrichtung einer zentralen Bundesstelle mit ausreichend Personal, um die Rechtslage konsequent durchzusetzen. Chris Methmann, geschäftsführender Direktor von Foodwatch, beschreibt die Situation als den „Wilden Westen der Gesundheitswerbung“.

Häufige Verstöße und Marken

Besonders häufig wurden unzulässige Werbeaussagen für die Marken ESN und Sunday Natural festgestellt. Allein auf die Fitnessprodukte von ESN entfielen 47 Fälle unzulässiger Aussagen. Die Zusammenarbeit dieser Marken mit bekannten Internetpersönlichkeiten, die von vielen Nutzern als vertrauenswürdig angesehen werden, verstärkt das Problem. Der große Einfluss dieser Influencer führt zu einem Anstieg der Verkaufszahlen der beworbenen Produkte.

Forderungen nach strengerer Regulierung

Nicht nur Foodwatch, sondern auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert die unzureichende Rechtsdurchsetzung bei irreführender Gesundheitswerbung im Internet. Beide Organisationen fordern eine intensivere Aufsicht auf Bundesebene, um Verbraucher vor illegalen und potenziell schädlichen Werbeversprechen zu schützen.

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